(Neu)Organisation des sozialen Wohnungsbaus

Bild einer Häuserreihe

Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 20. März.

In deutschen Groß- und Mittelstädten sind stark steigende Miet- und Immobilienpreise keine Seltenheit. Dasselbe gilt für zunehmende Wohnkostenüberlastung insbesondere von Haushalten unterhalb der Armutsgrenze oder die Verknappung von bezahlbarem Wohnraum. Angesichts dieser Entwicklungen werden aber auch Forderungen nach einer kommunalen Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum und regulativen Eingriffen in den Wohnungsmarkt immer lauter. Denn während im Bereich der technischen und netzgebundenen Infrastrukturen bereits seit der Jahrtausendwende (Rück-)Überführungen in öffentliches Eigentum umgesetzt wurden, ist die (Rück-)Überführung von Wohnungsbeständen in öffentliches Eigentum ein Phänomen, das erst seit Ende der 2010er Jahre zu beobachten ist.

In der heutigen Ausgabe des mosaik-Podcast hört ihr unter dem Titel „(Neu-)Organisation des sozialen Wohnungsbaus? Möglichkeiten und Perspektiven einer Rekommunalisierung des sozialen Wohnungsbaus“ einen Beitrag von Inga Jensen (Referatsleiterin Wohnungs- und Verbraucherpolitik beim DGB). In ihrem Vortrag wirft sie einen Blick darauf, welche Möglichkeiten und Instrumente bei der (Re-)Kommunalisierung von Wohnraum zum Einsatz kommen, welche Potenziale, aber auch Herausforderungen damit verbunden sind und wie die (Re-)Kommunalisierung dazu beitragen kann, den Anteil bezahlbaren Wohnraums und gemeinwohlorientierter Wohnungsmarktakteure zu erhöhen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Nikolai Huke, der gleich zu Beginn zu hören ist.

Bild: Chris Weiher on Unsplash

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