Die dritte Ausgabe des Podcasts: „Bitte halten Sie die Grünflächen rein und die Hunde fern” vom Kollektiv Raumstation.
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Die dritte Ausgabe spielt in der Anton-Sattler-Gasse im 22. Bezirk. Mit Rachel Ita Amah spricht die Raumstation über die Ersatz-Oma im Stock darüber und das Kümmern um Nachbar*innen, sowie über Rassismuserfahrungen. Mit Angelika Gabauer von der TU Wien wird das Thema Altern und Nachbarschaftshilfe vertieft: Welche Ambivalenzen ergeben sich dabei für ältere Menschen und Kümmernde?
2013 in Weimar gegründet ist die Raumstation heute als offenes Kollektiv auch in Berlin und Wien organisiert. Ihr Ziel ist es, urbane Räume zu analysieren, zu diskutieren, zu revitalisieren, umzuformen und Orte der Begegnung und geteilter Erfahrung zu gestalten. Dabei bewegen sie sich in ihren Tätigkeiten irgendwo zwischen Wissenschaft, Kunst und Aktivismus. Über die kommenden Monate freuen wir uns im Zweiwochentakt neue Folgen ihres Podcasts in unserem Feed zu teilen. Darin sprechen sie mit ganz unterschiedlichen Menschen über ihren Alltag im Wiener Gemeindebau – und welchen Platz Care darin einnimmt.
Über das kleine englische Wort wurde in den letzten Jahren immer mehr geredet. Care – sich kümmern – kann viele Formen annehmen: Kümmern um soziale Beziehungen, einen Garten, das Klima oder sich selbst. Kümmern kann schön sein und eine Belastung. Wir fragen uns: Wie beeinflussen Architektur und Nachbarschaft Care in unserem Zusammenleben?
Das Kollektiv Raumstation sieht sich die Wiener Gemeindebauten als ganz besondere Nachbarschaften an. In ihrem Podcast besuchen sie dafür unterschiedliche Gemeindebauten, entstanden in den Jahren zwischen 1920 bis heute. Und sie sprechen mit unterschiedlichen Bewohner:innen, deren Stimmen sonst in der öffentlichen Debatte zu selten zu hören sind. Die geteilten Alltagserfahrungen vertiefen sie im Anschluss im Gespräch mit Wissenschaftler:innen.
Mehr zum Kollektiv findet sich unter: raumstation.org/ wo auch ihr Podcast im eigenen Feed zu hören ist!