Ein Mitschnitt der Vortragsreihe des feministischen Wissenschaftskollektivs „Zwischen Institution und Utopie“ vom 17. Februar.
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In der heutigen Ausgabe des mosaik-Podcasts beschäftigen wir uns mit dem Thema Utopie im Feminismus. Denn: feministische Bestrebungen sind immer auch in die Zukunft gerichtet. Es geht bisweilen um Kämpfe für eine Gesellschaft abseits von Herrschaft, um Anerkennung oder um die Auflösung geschlechtlicher Positionen. Die Verinselung aktueller feministischer Ausrichtungen, Perspektiven und Bemühungen scheint das Projekt eines solidarischen feministischen Kampfes heute jedoch vor neue Probleme zu stellen: Wie ist ein gemeinsames Kämpfen trotz unterschiedlicher Utopien in feministischen Bewegung heute möglich? Wer kämpft gemeinsam und mit welchem phantasierten Ausgang bzw. Ziel? Sind wir zu Einzelkämpfer:innen geworden oder verweist gerade unsere Geschlechtlichkeit auf eine unumgängliche Angewiesenheit? Anhand dreier unterschiedlicher feministischer Perspektiven zu den Themen Gemeinsamkeit, Angewiesen-Sein, Differenz und Solidarität soll versucht werden, eine Standortbestimmung aktueller Möglichkeiten feministischer Kämpfe zu entwerfen und danach zu fragen, in welche utopischen Zukünfte diese jeweils führen können und sollen.
Hierzu hört in der heutigen Folge des mosaik-Podcast einen Mitschnitt der Veranstaltung „Sharing Different Heartbeats. Feministische Utopien entwickeln – gemeinsam und in Differenz?“ Die Veranstaltung fand am 17. Februar in der Frauenhetz in Wien statt und wurde vom feministischen Wissenschaftskollektiv „Zwischen Institution und Utopie“ organisiert. Als Vortragende wurden Birge Krondorfer, Lena Böllinger und Paula Achenbach eingeladen. Im Folgenden hört ihr nun von allen drei Redner:innen kurze Vorträge, die sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Thema Utopie im Feminismus auseinandersetzen. Zu Beginn hört ihr den Beitrag von Birge Krondofer, die den Abend inhaltlich eingeleitet hat.
Foto: Jr Korpa auf Unsplash