Arbeit

Menschen demonstrieren für bessere Abreitsbedingungen

Linke Betriebsarbeit: Tagung in Wien

Eine Gewerkschaftsmitgliedschaft ist ungefähr so politisch wie eine Haushaltsversicherung. Das sagen die Organisator:innen einer Tagung zu „linker Betriebsarbeit“, die diese Woche in Wien stattfindet. mosaik traf sich zum Gespräch über Sozialpartnerschaft, Selbstorganisierung und Weltuntergang. Linke Betriebsarbeit – was hat es damit auf sich? In den 1970er und 1980er Jahren gab es in vielen europäischen Ländern …

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Leeres EU-Parlament

Keine Zeit zu wählen: Schlechte Arbeitsbedingungen beeinflussen politische Teilhabe

Wer viel arbeitet, hat wenig Zeit, sich politisch einzubringen. Das trifft insbesondere Frauen sowie Männer am unteren Ende der Berufshierarchie, wie eine Studie von Jianghong Li, Heiko Giebler, Rebecca Wetter, Hannah Kenyon Lair und Julia Ellingwood zeigt. Politische Teilhabe, selbst in der einfachen und institutionalisierten Form der Wahlbeteiligung, braucht Zeit: Zeit, sich über das politische …

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Mischung aus Natur und USB

Künstliche Intelligenz: Die vergessenen Kosten für Mensch und Natur

Inmitten der euphorischen Debatte um künstliche Intelligenz werden soziale und ökologische Kosten vernachlässigt, schreibt mosaik-Redakteur Mathias Krams. Wird künstliche Intelligenz (KI) menschliche Arbeit bald komplett ersetzen? Längst unterstützt sie bei einer Vielzahl von Aufgaben: von der Gesichtserkennung am Handy, bei Planungs- und Entwicklungsprozessen, in der Kund:innenbetreung und nicht zuletzt bei der Textproduktion. ChatGPT hat, auch …

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1. Mai 1914, Indiana

Kampftag statt „Sozi-Weihnachten“: Die Geschichte des 1. Mai

Rote Fahnen, blaue Hemden, Festreden und Kapellen, die hinter der Tribüne am Wiener Rathausplatz verschwinden: Der 1. Mai ist ein Feiertag. Das war nicht immer so. Die Geschichte des 1. Mai ist eine Geschichte von Klassenkämpfen. Alles begann in Australien. Dort legten Beschäftigte im Jahr 1856 als Manifestation für den Achtstundentag für einen Tag die …

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Diskriminierung und Solidarität

Ein Mittschnitt der gleichnamigen Podiumsdiskussion zum Thema “Geflüchtete in der Arbeitswelt” vom 3. Juli 2020 In der letzten Ausgabe des Mosaik-Podcast haben wir einen Beitrag zum Thema zivilgesellschaftliches Engagement, Prekarität und Gewaltverhältnisse in der Arbeit mit Geflüchteten gesendet. Dieser Beitrag war eine Aufzeichnung der online Tagung „Umkämpfte Solidaritäten, fragile Teilhabe und transformative Potentiale zivilgesellschaftlichen Engagements“, …

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Wie sich Arbeit verändern muss, um das Klima zu retten

Was, wenn niemand mehr in einem Kohlekraftwerk arbeiten will? Und was, wenn sich die Menschen nach Auslaufen der Kurzarbeit weigern, wieder ihre normalen Dienstzeiten anzutreten? Über diese Fragen diskutierte ein hochkarätiges Panel auf der Degrowth-Konferenz in Wien. Melanie Pichler, die moderiert hat, schreibt über den blinden Fleck einer Bewegung, den Wohlfahrtsstaat 2.0 und das Dilemma …

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Muttertag: Blumen und Gedichte sind zu wenig

Damit der Muttertag seinem Namen gerecht werden könnte, müsste man über patriarchale Ungerechtigkeiten und alternative Familienkonzepte reden. So lang das nicht passiert, bringt der Tag nichts, schreibt Julia Prassl. Einmal im Jahr nett zur Mama sein reicht eben nicht.  Männer bringen Frühstück ans Bett, die Kinder basteln in der Schule fleißig und sagen selbstgeschriebene Gedichte …

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Zwischen Überwachung und Selbstbestimmung: Klassenkampf im Home-Office

Wer profitiert vom Home-Office? Sind es die Beschäftigten, die selbstbestimmter arbeiten oder doch Firmen, die ein höheres Arbeitspensum verlangen können? Die Frage ist offen, schreibt Benjamin Herr. Die Antwort hängt davon ab, wie der Konflikt zwischen Kapital und Arbeit im Betrieb ausgeht. Mit Corona spitzt sich die soziale Ungleichheit in der Arbeitswelt zu: Baustellen bleiben …

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Streiks, Nachbarschaftshilfe, freiwillige Quarantäne: Solidarität in Zeiten von Corona

Corona setzt den Alltag außer Kraft. Doch während Schulen, Unis und Lokale schließen, müssen viele Menschen weiter in die Arbeit gehen, trotz Ansteckungsgefahr. Es zeigt sich eine Welt, die den Profit über die Gesundheit der Einzelnen stellt. Dagegen braucht es Solidarität und linke Perspektiven, schreiben Teresa Petrik und Camilo Molina. Schulen geschlossen, Veranstaltungen abgesagt, das …

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Silvia Federici: „Die Migrant*innen suchen den Reichtum, den wir ihnen gestohlen haben“

Silvia Federici ist Aktivistin, feministisch-marxistische Autorin und Professorin. Im Jänner diesen Jahres war sie für eine Lesung über die “unvollendete feministische Revolution” in Wien. Die mosaik-Redakteur*innen Franziska Wallner, Paul Herbinger und Barbara Stefan haben Federici zum Interview getroffen und mit ihr über weibliche Ausbeutung im Kapitalismus, die Transformation von Arbeit sowie globale Widerstandsmomente gesprochen. Das …

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3 Gründe, warum es in der Pflege so nicht weiter gehen kann

Durch die aktuellen Kollektivvertragsverhandelungen stehen zwei wichtige Aspekte des Arbeitsalltags der Beschäftigten in der Pflege im Fokus: Arbeitszeit und Entlohnung. Das ist für Hanna Lichtenberger nicht genug. Sie plädiert dafür, auch die Organisation der Pflegearbeit in den Blick zu nehmen und eine grundlegende Reform des Pflegesektors anzugehen. Die Sicherstellung von Pflege und Betreuung ist eine …

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Streiken für die 35-Stunden-Woche: So läuft die Streikbewegung im Sozialbereich

Es geht nicht nur um die 35-Stunden-Woche. Die Warnstreiks im Sozialbereich wenden sich auch gegen die schlechte Bezahlung und die Spaltung der Branche. Was es damit auf sich hat und wie es ist, Streiks zu organisieren, schreibt Betriebsrat Michael Gehmacher. Am 10. Februar 2020 brachten die Verhandlungen zum Kollektivvertrag der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ KV) wieder …

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