Antifaschismus

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AFA ade! Ein Abschied, der leicht fällt

Seit 2009 mobilisierte die autonome antifa [w] gegen Identitäre, Burschenschafter und die FPÖ – jetzt hat sie sich aufgelöst. Mosaik-Redakteur Benjamin Herr traf die Gruppe zum Gespräch für ein freundschaftliches Abschiedsportrait. Pünktlich zum 13.12., dem All-Cops-Are-Bastards-Tag, rief die autonome antifa [w] ihr „Ade!“ in die Welt. Zwölf Jahre hatte sie in Wien damit verbracht, mit …

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Gerichtssaal

Rechtsextreme vor Gericht: Deshalb braucht es kritische Prozessbeobachtung

Als die rechtsextreme „Europäische Aktion“ in Wien für Wiederbetätigung und Hochverrat angezeigt wird, hält sich das öffentliche Interesse in Grenzen. Für eine kritischere Auseinandersetzung ist die Prozessbeobachtung wichtig, schreiben Aktivist*innen von prozess.report. Zwischen 2011 und 2016 rekrutiert ein Zusammenschluss aus Holocaustleugner*innen, Rechtsextremen und Neonazis Mitglieder aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Ihr Ziel: Ein gewaltsamer …

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Was hinter den „Grauen Wölfen“ von Favoriten steckt

Gestern Nacht griffen türkische Rechtsextreme eine Frauenkundgebung am Reumannplatz in Wien-Favoriten an. Regelmäßig schüchtern die ultra-nationalistischen „Grauen Wölfe“ Minderheiten ein. Wie die selbsternannten „Wächter von Favoriten“ organisiert sind und warum türkischer Faschismus für in Österreich geborene Jugendliche überhaupt attraktiv ist, erklärt Sozialwissenschafterin Zeynep Arslan. Der Lärm der Polizeihubschrauber war gestern bis spät in die Nacht …

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Acht Dinge, die du jetzt gegen Schwarz-Blau tun kannst

Aktiv werden statt verzweifeln: Das kann jeder und jede einzelne tun, um dem Rechtsrutsch etwas entgegenzusetzen. Jetzt ist sie fix, die schwarz-blaue Bundesregierung. Wenn wir sie nicht stoppen, dann regieren Kurz und Strache die nächsten fünf Jahre unser Land. Es ist zum Verzweifeln – aber Mosaik hilft dir, damit umzugehen. Hier sind acht Dinge, die …

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Aktive Erinnerungspolitik braucht Gedenkdienste

Während rechtsextreme Tendenzen zunehmen, kürzt Österreich das Geld für den Gedenkdienst – zuletzt 2016 mit dem novellierten Freiwilligengesetz. Anlässlich des 8. Mai berichten Nikolina Franjkic und Jutta Fuchshuber vom Verein Gedenkdienst über die Notwendigkeit aktiver Erinnerungspolitik und die prekäre Fördersituation.  Wenn eine FPÖ-nahe rechtsextreme Zeitschrift ehemalige Mauthausen-Häftlinge als „Massenmörder“ oder „Landplage“ bezeichnet und ein Welser Rechtsanwalt …

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Wie wir Identitären die Öffentlichkeit streitig machen können

Der Aktionismus der rechtsextremen Identitären in Österreich verdichtet sich zunehmend. Diese Gruppe weiß, wie sie Aufmerksamkeit bekommt und es in die Schlagzeilen schafft. Was können AntifaschistInnen, was kann die nicht organisierte Zivilgesellschaft und was können JournalistInnen angesichts dieser Ereignisse tun? Kathrin Glösel versucht, Antworten zu geben und zu zeigen, welche Handlungen entbehrlich sind, weil sie den Identitären …

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Debatte Rot-Blau 4 | Blauen Durchmarsch stoppen: Für eine soziale Alternative!

Jetzt ist es also amtlich: Hans Niessl wird der erste Landeshauptmann einer SPÖ-FPÖ-Regierung. Das hat mehr als nur regionale Bedeutung. Rot-Blau im Burgenland ist, etwa für den SPÖ-Bundesgeschäftsfüher Darabos, ein „gelungenes Experiment“. Ähnlich sehen das schon jetzt viele FunktionärInnen der SPÖ in ganz Österreich. Der Vorarlberger SP-Vorsitzende erklärte bereits, er schließe eine Koalition mit der …

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Kirchweger-Ermordung: es geschah vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren, am 31. März 1965, wurde der Antifaschist Ernst Kirchweger von einem schlagenden Burschenschafter niedergeschlagen und erlag seinen Verletzungen zwei Tage später. Es waren die Jahre des Verleugnens und des Verschweigens: Österreich bezeichnete sich als das „erste Opfer Hitlers“; diejenigen, die Österreich dazu gemacht hatten und die zwischen 1938 und 1945 das Nazi-Regime …

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Deutschland ist linksextrem! (Oder doch nicht?)

Linksextreme Einstellungen sind in Deutschland weit verbreitet. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt eine neue Studie von Klaus Schroeder und Monika Deutz-Schroeder, die in den letzten Tagen heiß diskutiert wurde. Ist das gar Grund zur Freude von links? Es lohnt sich genauer hinzuschauen, meint Julian Bruns. Wenn man sich die Studie bzw. deren an interessierte Medien …

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Frauen in den Februar-Kämpfen 1934

Heute jähren sich die Kämpfe von ArbeiterInnen am 12. Februar 1934. In der kollektiven Erinnerung an den Widerstand fehlten Frauen lange.  Dass sich dies weder mit der Realität noch dem Mangel an Quellen rechtfertigen lässt zeigen Veronika Duma und Hanna Lichtenberger.  Die politischen Verhältnisse zwischen 1933 und 1938 in Österreich sind vielleicht das umstrittenste Kapitel …

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Oberwart: Wie wir der Opfer gedenken sollten

Vor 20 Jahren, in der Nacht von 4. auf den 5. Februar 1995, riss in Oberwart eine Sprengfalle vier Männer aus der „Roma-Siedlung“ aus dem Leben. Ein Kommentar zu rassistischer Gewalt, „Integration“ und dem Umgang des offiziellen Österreichs mit den Geschehnissen damals und heute. Aus meiner Kindheit habe ich in Erinnerung, dass in unserem Garten …

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Zehn Dinge, die wir über Pegida gelernt haben

1. Pegida in Wien ist eigentlich HoGeSa (Hooligans gegen Salafismus). Pegida ist im Grunde nur ein Tarnname, vielmehr müsste es HoGeSa & Friends heißen. Die erste Pegida-Demonstration in Wien bestand großteils aus Neonazis, Rechtsextremen, FPÖler_innen und Identitären. Der Rechtsextremismus-Experte Wolfgang Purtscheller spezifiziert: „Erwähnenswerte Kontingente bei Pegida stellten die Identitären und altbekannte Hardcore-Burschis rund um Martin …

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