Staatskapitalismus? Zum Verhältnis von Kapitalismus und Staat

Staatstheorie

Ein Mitschnitt der Online-Diskussionsreihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 1. März.

Seit dem Ausbruch der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise erlebt der Begriff „Staatskapitalismus“ Konjunktur. Aktuelle Transformationsprozesse in der globalen Ökonomie wie etwa der Aufstieg Chinas, aber auch eine scheinbar prominentere Rolle des Staates in Wirtschaftspolitiken der kapitalistischen Zentren, werfen Fragen nach der Verhältnisbestimmung von Staat und Kapitalismus auf: wie und auf welche Weise verändert sich Staatlichkeit im globalisierten Kapitalismus und gibt es einen „neuen“ Staatskapitalismus?

In der heutigen Ausgabe des Mosaik-Podcast hört ihr einen Mitschnitt der Veranstaltung „Staatskapitalismus? Anmerkungen zum Verhältnis von Kapitalismus und Staat“, die im Rahmen des digitalen jour fixe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung Anfang März stattgefunden hat. Vor dem Hintergrund dieser Frage bestimmt John Kannankulam, der an der Universität Marburg im Bereich Politische Ökonomie lehrt und forscht, aus Perspektive der materialistischen Staatstheorie, den Begriff des Staatskapitalismus näher. Unmittelbar an diese Überlegungen anschließend spricht die Politikwissenschaftlerin Jenny Simon über die Rolle des Staates in der Internationalisierung der chinesischen Finanzbeziehungen. Zu Beginn hört ihr zunächst Nikolai Huke, der die Moderation der Veranstaltung übernommen hat.

Autor

 
Nach oben scrollen