Antifaschismus

Wer früher für Dollfuß war, wählt Khol in diesem Jahr

Der Bundespräsidentschaftskandidat der ÖVP gilt als einer der Chef-Ideologen der ÖVP, der nun als Ersatz für Erwin Pröll herhalten muss. Wofür Andreas Khol steht ist schnell gesagt: erzkonservative Positionen und ein Hang zur Verschleierung des Faschistischen im Austrofaschismus. Flora Petrik und Hanna Lichtenberger nehmen den 12. Februar und das Gedenken an die KämpferInnen des Februars …

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“Keine Hoffnung in die Rechtsstaatlichkeit”

Anfang dieser Woche wurde der junge Antifaschist Jahn B. wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt und damit zusammenhängend wegen schwerer Körperverletzung (nicht rechtskräftig) verurteilt. Neben der strafrechtlichen Anzeige, wurde Jahn von dem Polizisten, den er angeblich verletzt haben soll, auch zivilrechtlich belangt und zur Zahlung von Schmerzensgeld und der Übernahme der Anwaltskosten des Nebenklägers verpflichtet. Jahn schritt …

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Vom Novemberpogrom zur Zwangsenteignung

Die beiden Historikerinnen Jutta Fuchshuber und Linda Erker skizzieren die antisemtisichen Übergriffe während des Novemberpogroms in der Nacht von 9. auf 10. November 1938 in Wien und zeigen dessen Bedeutung für die spätere Zwangsenteignung der jüdischen Bevölkerung auf.  Direkt nach dem sogenannten „Anschluß“ Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 setzten Ausschreitungen gegen Jüdinnen und …

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Debatte Rot-Blau 11 | Zu meinem Austritt

Die Oberwarter Gemeinderätin Miriam Herlicska trat aus Protest gegen die rot-blaue Koalition im Burgenland aus der SPÖ aus. Ihr politisches Engagement wird sie als Gemeinderätin dennoch fortsetzen. Warum dieser Schritt für sie unumgänglich war, argumentiert sie auf mosaik. Es ist ja nicht so, dass ich eines Morgens aufgewacht bin und die SPÖ Burgenland sich zur …

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Weiter Rechtswalzer in der Hofburg – geduldet von SPÖ und ÖVP

Am 9. Juni brachte Nationalrat Harald Walser, vergangenheitspolitischer Sprecher der Grünen, einen Antrag im Nationalrat ein, der dazu führen sollte, dass das Parlament nach seinem vorübergehenden Umzug in die Wiener Hofburg nicht zum Tanzsaal von Rechtsextremen wird. Aber der Rechtswalzer in der Hofburg wird mangels Unterstützung des Antrages seitens SPÖ und ÖVP weitergehen.  „Der Nationalrat wolle …

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Wenn Schnösel auf die Straße gehen oder: die Identitären

Die Identitären sind, entgegen vieler Vermutungen, immer noch da. Das ist die schlechte Nachricht. Die noch schlechtere: Sie haben sich verstetigt und machen in regelmäßgen Abständen mit Aktionen auf sich aufmerksam. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Sie sind lange nicht dort, wo ihre großen Vorbilder sind. Und sie erfahren viel Gegenwind. Am 6. Juni …

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Walesa in Graz: Totalausfall kritischer Reflexion

Am 8. Mai 2015 jährt sich die Befreiung vom Nationalsozialismus zum 70. Mal. In ganz Österreich finden zu diesem Anlass Gedenkveranstaltungen statt. Nicht immer sind diese auch gelungen, wie die Stadt Graz am kommenden 7. Mai unter Beweis stellt. Von Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) zur Sondergemeinderatssitzung eingeladen wurde der polnische Politiker und Friedensnobelpreisträger Lech Wałęsa*. …

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Deutschland ist linksextrem! (Oder doch nicht?)

Linksextreme Einstellungen sind in Deutschland weit verbreitet. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt eine neue Studie von Klaus Schroeder und Monika Deutz-Schroeder, die in den letzten Tagen heiß diskutiert wurde. Ist das gar Grund zur Freude von links? Es lohnt sich genauer hinzuschauen, meint Julian Bruns. Wenn man sich die Studie bzw. deren an interessierte Medien …

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Frauen in den Februar-Kämpfen 1934

Heute jähren sich die Kämpfe von ArbeiterInnen am 12. Februar 1934. In der kollektiven Erinnerung an den Widerstand fehlten Frauen lange.  Dass sich dies weder mit der Realität noch dem Mangel an Quellen rechtfertigen lässt zeigen Veronika Duma und Hanna Lichtenberger.  Die politischen Verhältnisse zwischen 1933 und 1938 in Österreich sind vielleicht das umstrittenste Kapitel …

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